Wenn Wohnen die Psyche belastet

Ich lebe zur Untermiete. Mir wurde gesagt, ich muss in einem Monat raus und ich habe große Angst nichts zu finden. Ich überlege im Moment, ob ich wenn ich keine neue Wohnung hier finde mein Studium abbrechen und den Master an der Uni machen sollte, an der ich auch meinen Bachelor gemacht habe. Aufgrund der Regelungen im Land Niedersachsen, bin ich dadurch, dass ich den Bachelor dort gemacht habe auf jeden Fall zugelassen und ich weiß einfach nicht so richtig was ich machen soll, wenn ich hier keine neue WG/ Wohnung finde, die ich mir leisten kann.
Eigentlich bin ich wegen dem inhaltlichen Schwerpunkt meines Master Studiengangs hierher gekommen, welcher auch wirklich gut passt. Jetzt bin ich neben dem Studium damit beschäftigt hier eine WG zu finden und habe den Eindruck, dass mein Studium fast mehr darunter leidet, als es von dem Schwerpunkt hier profitiert. Eine Freundin von mir, wurde quasi über Nacht von ihrer Mitbewohnerin aus der Wohnung geschmissen, nachdem sie mündlich angesprochen hatte, dass sie gerne zum Ende des nächsten Monats kündigen und ausziehen wollte. Ihre ehemalige Mitbewohnerin hat eine halbe Woche später das Schloss der Wohnung ausgetauscht, dabei gab es bisher noch nicht mal eine schriftliche Kündigung. Viele ihrer Sachen, wie z.b. ihr Bett sind noch in der Wohnung. Bei manchen ist ihre ehemalige Mitbewohnerin bereit diese herauszugeben, speziell bei dem Bett, möchte sie das gerne behalten und nicht wieder hergeben und droht mit einem Rechtsstreit.  Der Mieterbund hier ist sehr viel weniger hilfreich, als in der Stadt in der wir beide unseren Bachelor gemacht habe. In der Situation meiner Freundin hatten sie sich nicht zuständig gefühlt, dabei der Mieterbund in unserer alten Stadt schon. Tatsächlich bekommen sie Rechtsberatung beim Mieterbund unserer alten Stadt, während der Mieterbund hier sagte „das ist ja Zivilrecht, da können wir Ihnen keine Rechtsberatung anbieten“.